Grimme lädt zur Diskussionsrunde am 22. Juni nach Bonn

Auseinandersetzung mit umstrittener TV-Doku

(Marl / Bonn) Die öffentliche Debatte um die Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt – der Hass auf Juden in Europa“, die von ARTE und dem WDR bisher nicht ausgestrahlt wurde und die Das Erste am 21. Juni 2017 senden will, hält an.

„Diese Debatte wollen wir aufgreifen und aus der Grimme-Perspektive – der Qualität und publizistischen Verantwortung – mit den Machern, den Verantwortlichen und den Gästen diskutieren“, so die Direktorin des Grimme Instituts, Dr. Frauke Gerlach.

Denn das Verhalten der Senderverantwortlichen, die kritische Bewertung des Inhalts der Dokumentation sowie ihre Veröffentlichung auf der Internetseite der Bild werfen Fragen nach der Verantwortung der Medien auf, die im Spannungsfeld zwischen Programmauftrag, redaktioneller Freiheit und gesellschaftlicher Verpflichtung agieren. Zugleich geht es um Fragen der Qualität und des journalistischen Handwerks: Welche Maßstäbe gilt es hier anzusetzen?

Das Grimme-Institut zeigt in Kooperation mit dem Haus der Bildung, Volkshochschule Bonn, die umstrittene Dokumentation und diskutiert anschließend mit

  • Fritz Wolf und René Martens, beide freie Journalisten, Medienkritiker und erfahrende Grimme-Preis-Juroren, 
  • Dr. Frauke Gerlach, Direktorin des Grimme-Instituts, 
  • Verantwortlichen der Sender sowie 
  • der Schriftstellerin und Journalistin Mirna Funk

Die Moderation übernimmt der Journalist und Radiomoderator Volker Wieprecht.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 22. Juni 2017 statt.
17.30 Uhr beginnt die Filmvorführung, ab 19.00 Uhr startet die Diskussion.
Veranstaltungsort ist die Volkshochschule Bonn (Mülheimer Platz 1 / 53111 Bonn).

Pressevertreterinnen und -vertreter akkreditieren sich bitte mit
Angabe ihrer Redaktion unter: presse@grimme-institut.de.

Um Anmeldung wird gebeten unter
http://www.grimme-institut.de/anmeldung-gtb-bonn

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