Grimme-Preis an
Nancy Biniadaki (Buch/Regie)
Christopher Zitterbart (Produktion)
Vincent Hagn (Darsteller)
Produktion: Wolkenlenker (Daniel Acht, Sebastian Wehner, Christopher Zitterbart)
Erstausstrahlung: So, 28.02.2016, 10.35 Uhr, KiKA
Sendelänge: 7 Minuten
Stab
Buch: Nancy Biniadaki
Regie: Nancy Biniadaki
Darsteller: Vincent Hagn
Kamera: Jean-Marc Junge
Set Design: Jens Löckmann
Animation: Denis Bivour, Michael Klich
Schnitt: Jon Kadocsa
Musik: Alexander Müll
Redaktion: Ina Werner, Katrin Pilz (ZDF)
Inhalt
Der Kurzfilm der „Mond und ich“ erzählt in poetischen Bildern von einem kleinen Jungen, der nicht schlafen kann. Unruhig wälzt er sich in seinem Bett hin und her. Er versucht, sich mit einem Kinderlied in den Schlaf zu singen. Durch das Fenster fällt Mondlicht in das Zimmer des Jungen und plötzlich entdeckt dieser ein magisches Licht. Der Junge versucht das Licht zu fangen, doch es verschwindet immer wieder. Die beiden beginnen miteinander zu tanzen, miteinander zu spielen und sich gegenseitig zu necken, bis schließlich der Junge vom Schlaf übermannt wird. Das Licht fliegt dorthin zurück, wo es hergekommen war. Kann es der Mond gewesen sein? Es bleibt die Erinnerung an eine Nacht voller Magie und Lebensfreude.
Begründung der Jury
Der Mond scheint in das Zimmer eines kleinen Jungen, der nicht einschlafen kann… Eine alltägliche Ausgangssituation, aus der Buch und Regie ein kleines Schmuckstück für junge Zuschauer gezaubert haben. Ein schlafloses Kind verstrickt sich in ein imaginäres Spiel mit dem Mond. Der gemeinsame Tanz, getragen von dem überzeugenden Schauspiel des kleinen Jungen, entführt den Zuschauer in das sinnliche Reich kindlicher Phantasie. Ohne Worte, aber mit dramaturgischem Feingefühl gelingt der Regisseurin eine buchstäblich fantastische Geschichte.
Elegant verbindet der Kurzfilm menschliches Spiel mit digitaler 2D- und 3D-Technologie und zieht damit nicht nur junge Zuschauer in seinen Bann. Kurz: ein feines und beispielhaftes Stück Fernsehen, das aus der Programmlandschaft herausragt.