48. Grimme-Preis 2012

Die Wolke – Tschernobyl und die Folgen (ARTE/MDR)

Buch/Regie: Karin Jurschik

Kamera: Johann Feindt, Jule Cramer

Ton: Jule Cramer, Tassilo Letzel

Schnitt: Wolfram Kohler

Produktion: zero one film, Thomas Kufus

Redaktion: Katja Wildermuth (MDR)

Erstausstrahlung: Mittwoch, 16.03.2011, 20.15 h

Sendelänge: 90 Min.

Am 26. April 1986 explodierte der Reaktorblock Nr. 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl in der Ukraine. Das dabei freigesetzte radioaktive Material wurde in die Atmosphäre geschleudert und in alle Richtungen über den Globus verteilt. Die ausgestrahlten Nachrichten aus jener Zeit belegen, dass die Informationen über das Unglück sich sehr viel langsamer verbreiteten. Erst zwei Tage später, am 28. April erfuhr der Westen davon. 25 Jahre nach der ersten globalen Industriekatastrophe der Geschichte lässt der Dokumentarfilm die Ereignisse von damals Revue passieren. Er bildet einen historischen Beitrag, der aufgrund der neu entfachten Debatte um den Atomausstieg von aktueller Brisanz ist.

 
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